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Amelunxen ist geprägt von einem aktiven Vereinsleben. Dieses besteht in Amelunxen aus 14 Vereinen bzw. Gruppen und verfügt über eine Anzahl von über 1.700 gemeldeten Mitgliedschaften. In dieser Zahl der Mitgliedschaften allein spiegelt sich bereits eine hohe Verbundenheit zur Ortschaft Amelunxen wieder.

Neben der Brauchtumspflege wie Osterfeuer, St. Martinsumzug und Nikolausveranstaltung gibt es auch fast jedes Jahr ein Dorffest, welches in Abwechslung der einzelnen Vereine durchgeführt wird. Neben dem „großen“ Dorffest finden auch immer wieder „kleinere“ Feste und Veranstaltungen statt, die von Vereinen, Kirchengemeinden oder sogar Nachbarschaften organisiert werden. Der „Lebensgarten“ gewinnt hier immer mehr an Bedeutung.

In der Dorfwerkstatt „lebendiges Amelunxen“ arbeiten Bürgerinnen und Bürger an der Zukunft unseres Ortes. Zudem hat die Dorfwerkstatt einen Flyer und eine Broschüre mit wichtigen Informationen und Hinweisen zu unserem Dorf erstellt. Mit der Aufnahme der Dorfwerkstatt in den Heimat- und Verkehrsverein konnten die Mitglieder bürokratischen Aufwand abbauen und sich vermehrt der Unterstützung der Projekte im Ort widmen. So halfen sie bei der Neugestaltung des Spielplatzes Grubestraße und dem Umbau der ehemaligen Grundschule zum Dorfgemeinschaftshaus.

Der Heimat- und Verkehrsverein widmet sich u. a. der Dorferneuerung und Pflege der bestehenden Wanderwege. 2014 wurde das Projekt „Barrierefreier Zugang zum Ehrenmal“ umgesetzt. An dieser Aktion beteiligten sich neben der Dorfwerkstatt auch Mitglieder des Bezirksausschusses und einige Jugendliche.

In den Sommerferien bieten die örtlichen Vereine im Rahmen eines Kinder-Ferienpasses Aktionstage für Kinder und Jugendliche an.

Eine Besonderheit des Ortes ist die Interessengemeinschaft Wasser (IGW). Sie hat es geschafft eine dezentrale und eigenständige Wasserversorgung zu erstellen. Bis zum heutigen Datum wurden von Ehrenamtlichen in ihrer Freizeit über 250 Privatbrunnen saniert oder neu angelegt. Mit einem hohen Engagement werden Wasseruntersuchungen im eigenen Labor durchgeführt. Hinzu kommen jährliche Untersuchungen von externen Laboren. Der Lohn für diese Anstrengungen ist, dass die Amelunxer über Trinkwasser in höchster Qualität verfügen.

Im Jahr 2014 wurde durch die IGW eine große historische Kolbenpumpe in einem eigens dafür errichteten Häuschen aufgestellt und dient nun als „Industriedenkmal“. Mit diesem „Pumpen-Denkmal“ soll verdeutlicht und nach außen getragen werden, wie wichtig ihre „kleinen Brüder“ sind, die in den Amelunxer Kellern – für Außenstehende oft unsichtbar – ihren Dienst verrichten und den Ort mit Wasser versorgen.

Mit der französischen Partnergemeinde St.-Quentine-Lamotte findet seit 1969 zu Christi Himmelfahrt ein regelmäßiger Austausch statt.

Das örtliche Leben wird seit Jahrzehnten durch die unterschiedlichen Konfessionen geprägt. Hervorzuheben ist die Überwindung der Unterschiede durch eine gelebte Ökumene. So ist der ökumenischer Kirchenchor „Cantate“ entstanden. Die Mauern um die katholische und die evangelische Kirche wurden geöffnet und es entstand ein Durchgang zum Lebensgarten – als Symbol künftiger Gemeinsamkeiten. Beide Kirchengemeinden pflegen den Kontakt und die Integration sowohl zu Jugendlichen als auch zu Senioren. So finden regelmäßige Seniorentreffs, Ausflüge und Wallfahrten und auch ein Weihnachtskonzert statt.

Auf der Suche nach Möglichkeiten, die Spielplatzsituation in Amelunxen zu verbessern, wurde die Teilnahme an der Fanta Spielplatzaktion 2015 mit großer Begeisterung angenommen. Mit einer Teilnahme-Prämie von 1.000 € und durch das Sammeln von Spendengeldern in Höhe von ca. 5.000 € konnten die Planungen beginnen. Nach Rücksprache des Bezirksausschussvorsitzenden W. Rode mit dem Bürgermeister wurde vereinbart, dass das gesammelte Geld komplett für Spielgeräte verwendet werden konnte und die Stadt im Gegenzug die Geräte gemäß der gesetzlichen Bestimmungen aufbaut und das Material für die Flächengestaltung stellt. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen wurde dann unter großer Beteiligung aus der Bevölkerung und der Dorfwerkstatt durchgeführt.

Im Jahr 2016 stand die Veräußerung des Gebäudes der ehemaligen Grundschule durch die Stadt Beverungen auf dem Plan. Auf Antrag des Bezirksausschussvorsitzenden und der CDU Ortsunion wurde die Veräußerung vertagt und die Amelunxer Bevölkerung bekam die Gelegenheit, ein Konzept zur weiteren Nutzung des Gebäudes zu erstellen. Unter großer Beteiligung der Amelunxer Bevölkerung wurde ein Konzept für ein Dorfgemeinschaftshaus erstellt und ein Betreiberverein gegründet. Die gute Resonanz der Amelunxer Bürger überzeugte den Rat schließlich, das Gebäude Anfang 2017 offiziell in die Hand der Amelunxer zu geben.

Seit dem Jahr 2014 besteht die Möglichkeit, einen Blick in den „Dorfbrunnen“ zu werfen. Es wurden ein Guckloch und eine Innenbeleuchtung installiert, um den häufig geäußerten Wunsch hineinzuschauen zu erfüllen. 2017 wurde der Brunnen durch ausmauern von Löchern und verfugen stabilisiert, weil er einzustürzen drohte. Im Jahr 2018 wurde ein elektrischer Wasserstandsanzeiger installiert.

Um die historischen Aspekte auch ortsunkundigen Besuchern zu vermitteln, wurde ein „Historischer Pfad“ durch Amelunxen entwickelt. Dazu wurden an den entsprechenden Stellen Hinweistafeln aufgestellt. Die Tafeln der 11 Stationen des „Historischen Pfades“ informieren die Besucher nun über die wichtigsten historischen Fakten zum jeweiligen Objekt. Zudem können die Besucher kurzweilige Anekdoten lesen und historische Fotos mit der heutigen Situation vergleichen. Dazu wurde eine Karte mit den Stationen angefertigt, die im Lebensmittelladen und in der Gaststätte Kirchhoff erhältlich ist. Auf Wunsch werden auch Führungen durchgeführt.

 

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