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Amelunxen liegt im Nethetal, am unteren Lauf der Nethe. Die Ortszufahrten sind von Norden her mit einer Lindenallee, von Osten mit einer Buchenallee und von Süden mit alten Obstbäumen gesäumt. Im Kern ist der Ort landwirtschaftlich geprägt, die Wohnnutzung hat aber in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Neben den zwei Kirchen und dem Schloss Amelunxen sind 22 denkmalgeschützte Gebäude vorhanden. In dem an das Haufendorf angegliederten Siedlungsgebiet sind in den letzten Jahren ca. 14 Neubauten entstanden. Die Infrastruktur des Ortes ist gut – neben einer Vielzahl von Versorgungseinrichtungen und Handwerksbetrieben prägen auch noch 3 landwirtschaftliche Voll- und 4 Nebenerwerbsbetriebe das ortstypische Dorfbild.

Ende 2019 hatte Amelunxen 1.035 Einwohner.

Die Gründung Amelunxens wird im neunten Jahrhundert vermutet. Der Name Amalung taucht erstmals vor 850 n. Chr. in der Haduwyschen Schenkung auf. Im Jahr 1118 wurde die Georgskirche geweiht. Das älteste erhaltene Wohnhaus stammt aus dem Jahr 1671. Mit dem Bau der neuen katholischen Kirche von 1818-21 wurden die seit Jahrhunderten andauernden Konfessionsstreitigkeiten gemildert. Die gemeinsame Verwirklichung des „Lebensgartens“ hat das friedliche Zusammenleben beider Konfessionen noch weiter verbessert. Der Dorfkern wird geprägt durch die beiden Kirchen, das Schloss auf dem Gutshof, alte Fachwerkhäuser und landwirtschaftliche Gebäude. Mehrere der ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäude wurden inzwischen zu Wohn- oder Geschäftsräumen umgebaut. Das im Jahre 1896 errichtete Wasserkraftwerk ist weiterhin in Betrieb und erzeugt Strom.

Im Ursprung ist Amelunxen ein Haufendorf, an das nach dem ersten Weltkrieg eine Siedlung angeschlossen wurde. Da die ersten Gebäude zur Inflationszeit entstanden, wird dieser Teil der Siedlung noch heute Millionenviertel genannt.

Zur Gemarkung Amelunxens gehören ca. 900 ha landwirtschaftliche und ca. 440 ha forstwirtschaftliche Fläche. Diese werden von zurzeit drei Voll- und vier Nebenerwerbsbetrieben bewirtschaftet. Hinzu kommt der ehemalige Gutsbetrieb, der eine Kooperation mit dem Gut Corvey eingegangen ist und dessen Flächen von dort verwaltet werden.

Die Neugestaltung mehrerer Siedlungsstraßen wurde in Anlehnung an den Dorfentwicklungsplan aus den 1980er Jahren ortstypisch angelegt. Insgesamt wurden 5 Straßen als Spielstraße ausgewiesen. Ziel aller Dorferneuerungsmaßnahmen war und ist es, den ursprünglichen dörflichen Charakter zu wahren.

Weitere Dorferneuerungsmaßnahmen (z.B. Straßenerneuerung) werden z. Zt. vorbereitet. Die hierfür erforderlichen Planungskosten sind bereits im Haushalt der Stadt Beverungen veranschlagt. Im gesamten Siedlungsbereich ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingerichtet.

Die Ortsdurchfahrt der L837 ist so gestaltet, dass eine überhöhte Geschwindigkeit verhindert wird.

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